PhysiotherapeutInnen, ErgotherapeutInnen und Logopäden begegnen in ihrer täglichen Arbeit, klinisch oder ambulant, Menschen, die mit lebenslimitierenden Erkrankungen konfrontiert sind. Häufig stellt sich die Frage: Wenn funktionelle Verbesserungen als Ziele in den Hintergrund treten, wohin richtet sich die Therapie aus? Welche Rolle nehmen die therapeutischen Berufsgruppen im Rahmen des Gesamtkonzeptes ein?
Die Palliative Care stellt den Menschen in seiner Lebenssituation und mit seiner individuellen Vorstellung von Lebensqualität ins Zentrum. Sie orientiert sich an persönlichen Bedürfnissen und Zielen und berücksichtigt gleichwertig körperliche, psychosoziale und spirituelle Themen.
Im Kurs werden die Themen des Basiscurriculums Palliative Care Physio-Ergo-Logo der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP, 2022) von einem multidisziplinären Dozententeam vermittelt. Es führt in Ansätze palliativen Denkens ein und ist als Grundlagenqualifikation für die TherapeutInnen der verschiedenen Berufsgruppen angelegt. Im Austausch miteinander können Konzepte und Haltungen reflektiert und gemeinsam Handlungsansätze zu Bedürfnis- und Symptomorientierung, Begleitung und Entlastung in zentralen Lebensbereichen wie Selbstversorgung, Mobilität und Kommunikation entstehen.
Die Weiterbildung umfasst 40 Wochenstunden und ist von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin zertifiziert. Die Kurszeiten sind Montag/ Dienstag/ Donnerstag 09:00-16:30, Mittwoch 09:00-18:15 Freitag 09:00-14:45.
Kursflyer Palliative Care für Therapeuten
Teilnahmevoraussetzungen
PhysiotherapeutInnen, LogopädInnen, ErgotherapeutInnen
Zertifikatsvoraussetzungen
Kursleitung
Katja Emmerich, Logopädin, M.Sc. Neurorehabilitation, Kursleitung Palliative Care, Moderatorin Palliative Praxis (DGP), Ethikberaterin im Gesundheitswesen (K1).
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